1. Welche Besonderheiten haben Weidenmatten als Sichtschutz?
Weidenmatten bestehen, wie ihr Name es bereits verrät, aus natürlichen Weidenruten. Mithilfe eines verzinkten Drahtes werden diese zu Matten verwoben, die für ihre bräunliche Färbung und ihre natürliche Optik bekannt sind. Aufgrund der hohen Flexibilität und der langen Haltbarkeit findet Naturweide bereits seit langer Zeit im Weinbau sowie für Flechtarbeiten Verwendung.
Die Qualität einer Weidematte hängt insbesondere von der Bindung und von den verwendeten Weideruten ab. Auch bei höchster Qualität ergibt sich jedoch nur selten ein vollkommen blickdichter Zaun. In der Regel verfügt der natürliche Sichtschutz über kleine Löcher und Lücken sowie über fein zulaufende Halmenden. Wenn Sie Wert auf einen vollkommen blickdichten Zaun legen, empfiehlt sich deshalb eine zweilagige Verwendung der Weidematten.
Je nach Standort und Befestigungsart überdauert ein Sichtschutz aus natürlicher Weide mindestens fünf bis sieben Jahre. Die Matten sind für ihre hohe Langlebigkeit bekannt, die sich durch die richtige Pflege zusätzlich unterstützen lässt. So empfiehlt sich beispielsweise das Imprägnieren der Halmenden mit einem speziellen Holzschutz und eine regelmäßige Pflege mit speziellem Holzöl.
Zu den Vorteilen von Weidenmatten zählen unter anderem die Folgenden:
- Dekorativer Sicht- und Sonnenschutz
- Natürliche Optik und braune Färbung der Weidenhalme
- Nachhaltiger Sichtschutz dank nachwachsendem Naturprodukt
- Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten im Außen- und Innenbereich
- Leichtes Anstreichen mit jeder beliebigen Farbe
- Individueller Zuschnitt der Weidematten in Höhe und Breite
2. Welche Arten von Weidenmatten gibt es?
Weidematten offerieren sich als dekorativer Sichtschutz, der Garten, Balkon und Terrasse eine natürliche Optik verleiht. Neben den bekannten Weidematten, die sich einfach ausrollen und montieren lassen, gibt es weitere Varianten, die als Sicht-, Sonnen- und Windschutz Verwendung finden können.
Eine mobile Trennwand aus Weidenmatten erlaubt beispielsweise eine besonders flexible Verwendung. Je nachdem, in welchem Bereich Ihres Gartens Sie gerade einen Schutz vor neugierigen Blicken benötigen, können Sie die mobile Trennwand problemlos verschieben. Dieser Umstand ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Naturweide als Windschutz dient und sich die Windrichtung von Zeit zu Zeit ändert.
Neben der mobilen Variante lassen sich auch Paravents aus Weide verwenden. Sie lassen sich ebenfalls problemlos verschieben und offerieren Ihnen als Sicht-, Wind- und Sonnenschutz maximale Flexibilität.
Möchten Sie Garten, Terrasse oder Balkon hingegen mit einem grünen Sichtschutz bereichern, empfiehlt sich die Verwendung spezieller Gitter. Ein ausziehbares Rankgitter aus Weide dient verschiedenen Kletterpflanzen als Kletterhilfe und bietet sich somit als grüner oder blühender Blickfang an.
3. Wie lassen sich Weidenmatten verwenden?
Weidematten lassen sich im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon verwenden. Sie können als Sichtschutz, als Sonnenschutz oder als Windschutz dienen. In der Regel werden sie als Verkleidung von Drahtgittern oder Funktionszäunen aus Maschendraht eingesetzt. Darüber hinaus rahmen Sie Gärten ein, lassen sich am Balkongeländer montieren und in Form von mobilen Trennwänden sogar problemlos verschieben.
Insgesamt lassen sich Weidematten für folgende Einsatzzwecke verwenden:
- Dekorative Verkleidung von Wänden, Zäunen und Balkongittern
- Einsatz im Innen- und Außenbereich
- Verkleidung wenig attraktiver Gartenobjekte wie zum Beispiel Komposter und Regentonne
- Rankhilfe für Kletterpflanzen
- Sicht-, Sonnen- und Windschutz
- Dauerhafter Winterschutz für Gartenpflanzen
- Beschattung von transparenten Dächern und Glasdächern
4. Wie lassen sich Weidematten befestigen?
Mithilfe von Draht oder Kabelbindern lassen sich Sichtschutzmatten aus Naturweide problemlos an Balkongeländern und Zäunen befestigen. Befindet sich hinter der gewünschten Montagestelle ein Holzuntergrund oder eine geeignete Holzkonstruktion, können Sie die Matten auch mithilfe eines Tackers befestigen. Pro laufenden Meter empfehlen sich rund sechs bis zwölf Kontaktpunkte, damit die Weidenmatten weder verrutschen noch umfallen.
5. Welche Pflege benötigen Weidenmatten?
Weidematten bereichern den heimischen Garten als Naturprodukt und werden vielen Belastungen ausgesetzt. Hitze, Kälte, Regen, Schnee und Sonnenlicht sind nur wenige Faktoren, die zur Verwitterung des Materials beitragen. Ungeziefer, Pilzbefall und mechanische Belastungen tragen ebenfalls dazu bei, dass die Verwitterung schneller fortschreitet.
Die Rinde der Naturweide dient zwar als natürlicher Schutz. Es empfiehlt sich jedoch, die Weidenmatten regelmäßig mit speziellen Holzpflegemitteln zu behandeln. Auf diese Weise verlängern Sie einerseits die Haltbarkeit Ihres Naturzauns und sorgen andererseits dafür, dass die Oberfläche nicht vergraut und sich keine Schädlinge im Holz ansiedeln.
Um die attraktive Optik eines Weidezauns zu erhalten, reicht eine regelmäßige Pflegeroutine aus. Naturweide ist von Natur aus sehr beständig, dankt aber dennoch eine Reinigung von starken Verschmutzungen. Natürliches Holzpflegeöl erhält zudem die Holzfarbe und schützt diese vor dem Verblassen.
6. Fazit
Weidematten offerieren sich als natürlicher, nachhaltiger und optisch ansprechender Sichtschutz. Sie schützen im Garten, auf Terrassen und Balkonien vor neugierigen Blicken, starker Sonne und starkem Wind. Ein natürlicher Sichtschutz aus Weide offeriert dabei vielseitige Verwendungsmöglichkeiten, verfügt über eine lange Haltbarkeit und fügt sich optimal in eine natürliche Gartengestaltung ein.
Herkömmliche Weidematten lassen sich als Rolle erwerben. Um sie im heimischen Garten einzusetzen, lassen sie sich einfach ausrollen und montieren. Wer möchte, kann auch auf mobile Trennwände aus Weide oder Paravents aus Weidenholz zurückgreifen. Rankgitter aus Weide bieten Kletterpflanzen zudem eine ideale Rankmöglichkeit und erlauben die Gestaltung grüner und blühender Wände.
Um Weidenmatten in die heimische Natur zu integrieren, können Sie Draht, Kabelbinder oder einen Tacker verwenden. Ein Tacker sollte jedoch nur dann zum Einsatz kommen, wenn an der gewünschten Montagestelle eine geeignete Unterkonstruktion aus Holz vorhanden ist. Pro laufenden Meter empfehlen sich sechs bis zwölf Kontaktpunkte, damit Sie sich über einen stabilen Sichtschutz aus Weide freuen können.
Zwar fallen Weidematten von Natur aus sehr robust und beständig aus. Um die dekorative Optik für lange Zeit zu erhalten und das Holz vor Verblassung, Verwitterung und Schädlingen zu schützen, empfiehlt sich jedoch eine regelmäßige Pflege. Spezielle Holzpflegemittel wie beispielsweise Holzpflegeöl verlängern die Haltbarkeit und schützen die Oberfläche der Naturweide.
