Das erwartet Sie in diesem Artikel:
- Was sind Seitenmarkisen?
- Worin bestehen die Vorteile von einer Seitenmarkise?
- Welche unterschiedlichen Ausführungen von Seitenmarkisen gibt es?
- Welche Maße haben Seitenmarkisen?
- Was muss bei der Wahl des Markisenstoffs beachtet werden?
- Wie montiert man Seitenmarkisen?
- Wie pflegt man Seitenmarkisen?
- Wie windstabil sind Seitenmarkisen?
1. Was sind Seitenmarkisen?
Seitenmarkisen, auch als Seitenrollos oder Seitenzugmarkisen bezeichnet, sind seitlich zur Hauswand angebrachte Markisen für Terrassen, Gärten und Balkone. Sie bestehen aus einer breiten Stoffbahn, einem Markisengehäuse und einer Halterung, in die sie nach dem Ausziehen eingehakt werden.
Das Markisengehäuse, auch als Markisen-Kassette bezeichnet, besteht meist aus gehärtetem Aluminium und wird in der Regel senkrecht an Hauswänden angebracht. Darüber hinaus gibt es Markisen für die Bodenmontage und freistehende Bodenmarkisen. Je nach Hersteller und Modell befindet sich am Ende der Markise eine Halterung oder Bodenplatte zum Einhaken des Markisenendes.
Dank automatischem Aufrollmechanismus kann man Seitenmarkisen mit einem Handgriff in kurzer Zeit aufspannen. Bei Nichtgebrauch wird die Seitenmarkise über einen Federmechanismus für den Selbsteinzug wieder eingefahren.
2. Worin bestehen die Vorteile einer Seitenmarkise?
- schützt vor neugierigen Blicken
- Wind- und Sonnenschutz
- frei konfigurierbar und somit anpassbar an die Gegebenheiten Ihres Zuhauses
- individuell nach Maß erhältlich
- individuell konfigurierbar
- montierbar über Wand- oder Bodenhalterung
- geringer Platzbedarf
- spendet Schatten an heißen Tagen
- stabil und robust
- automatischer Einzug
- im eingefahrenen Zustand unauffällig
3. Welche unterschiedlichen Ausführungen von Seitenmarkisen gibt es?
Die Seitenmarkisen einzelner Hersteller und Marken unterscheiden sich hinsichtlich Stoffdichte Abmessungen, Befestigungsart und der Art, wie die Markise aufgespannt und eingezogen wird.
Varianten | Eigenschaften |
Ausziehbare Seitenmarkise für die Wandmontage |
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Seitenmarkise für die Bodenmontage |
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Freistehende Seitenmarkise |
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4. Welche Größe haben Seitenmarkisen?
Seitenmarkisen haben häufig die folgenden Standardgrößen:
- 120×300 cm
- 180×400 cm
- 200×400 cm
- 200×300 cm
Hinweis: Eine Besonderheit der NOOR Seitenmarkisen ist ihre Länge von 3,50 m.
5. Was muss bei der Wahl des Markisenstoffs beachtet werden?
Ein sehr wichtiges Kaufkriterium ist die Beschaffenheit des Markisenstoffs, der Wind-, Wetter- und Sonnenschutz zugleich bieten soll. Der Markisenstoff muss verschiedene Anforderungen erfüllen
Witterungsbeständig: Regen und Feuchtigkeit sollten nicht durch das Material dringen.
Windfest: Bei starkem Wind darf das Markisentuch nicht reißen oder sich aus der Verankerung lösen.
UV-stabil: Durch UV-Strahlung kann der Stoff ausbleichen und das Material dadurch porös werden. UV-stabiler Markisenstoff schützt zudem vor Sonnenbrand.
Blickdicht: Ein dicht gewebter Markisenstoff aus Polyester oder Polyacryl sorgt für absolute Blickdichte.
Knitterfest: Bei stärkerem Wind sollte der Markisenstoff nicht zerknittern, damit die attraktive Optik bestehen bleibt.
6. Wie montiert man Seitenmarkisen?
Bei der Planung einer Seitenmarkise sollten Sie die Montagemöglichkeiten im Vorfeld abklären.
Fast alle Markisenmodelle sind für eine Verschraubung an der Hauswand gerüstet. Die Haltevorrichtung für den Markisenauszug kann oft an bestehenden Pfosten im Terrassenbereich angebracht werden. Dort lässt sich die ausgezogene Seitenmarkise einklinken.
Ist kein entsprechender Pfosten vorhanden, können Sie einen im Baumarkt erhältlichen Holzpfosten mit dazugehöriger Bodenhalterung an die gewünschte Stelle setzen.
Bei am Boden befestigten Seitenmarkisen wird eine spezielle Bodenplatte am Terrassenboden verschraubt und das Markisenende dort befestigt. Seitenmarkisen dieser Bauart haben am Ende eine stabile Stange, die in die Bodenhalterung eingeklinkt wird.
Den geringsten Montageaufwand haben Sie bei freistehenden Modellen. Hier müssen Sie nichts bohren oder schrauben.
Bei der Montage von Seitenmarkisen halten Sie sich am besten genau an die Montageanleitungen des jeweiligen Herstellers. Sehr praktisch sind dabei Montagevideos, falls vorhanden!
Wenn Sie sich die Montage nicht selbst zutrauen, greifen Sie lieber zum fachgerechten Montage-Service durch den Anbieter.
7. Wie pflegt man Seitenmarkisen?
Seitenmarkisen sind im Sommer oft täglich im Einsatz und sollten daher regelmäßig gereinigt werden. Nur bei wenigen Produkten kann der Markisenstoff leicht aus Halterung genommen werden.
Falls dies nicht möglich ist, reinigen Sie den Stoff mit warmem Seifenwasser und einem weichen Schwamm, damit sich Schmutzpartikel nicht einbrennen können. Spülen Sie den Stoff danach mit klarem Wasser ab. Fahren Sie die Stoffbahn erst nach vollständiger Trocknung wieder ein.
Hinweis: Verwenden Sie keinen Hochdruckreiniger zur Reinigung Ihrer Seitenmarkise!
8. Wie windstabil sind Seitenmarkisen?
Seitenmarkisen halten erstaunlich viel Wind aus. In der Regel sind hochwertige Markisen mit der Windklasse 2 ausgezeichnet. Mit Windklasse 2 ist die Windstärke gemeint, die man als frische Brise bzw. frischen Wind bezeichnen würde, der kleine Laubbäume schwanken lässt.
Eine Markise der Windklasse 2 können Sie bis zur Windstärke 5 ausgefahren lassen. Windstärke 5 entspricht einer Windgeschwindigkeit von 29 bis 38 km/Stunde.
Ein Markisenstoff mit der Widerstandsklasse 1 kann ohne Schäden bis zu Windstärke 4 aushalten.
Bei manchen Produkten ist die Widerstandsklasse mit Null angegeben. In diesem Fall wurde die Windklasse nicht geprüft und die Markise darf nur bei Windfreiheit benutzt werden.
Fazit
Eine Seitenmarkise bietet Ihnen auf Terrasse, Balkon sowie im Garten nicht nur einen attraktiven Wind- und Sichtschutz, sondern schützt auch davor, bei tiefstehender Sonne geblendet zu werden.
Beim Kauf sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf die Qualität des Markisenstoffs und eine einfache Bedienbarkeit legen. Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist die problemlose Montagemöglichkeit.