1. Welche Arten von Gartenhäusern gibt es?
Ein Gartenhaus kann sehr unterschiedliche Funktionen haben. Es kann zum Unterstellen von Geräten, Gartenwerkzeugen oder Gartenmöbeln genutzt werden oder als bewohnbares Gartenhaus. Zu den bewohnbaren Varianten zählen Gartenpavillon, Gartenlounge, Gästehaus, Gartensauna oder Werkstatt.
2. Welche Materialien eignen sich?
Ein häufig verwendetes Material bei Gartenhäusern ist Holz. Es ist langlebig, praktisch zu handhaben und vielseitig verwendbar. Gartenhäuser aus Holz erzeugen ein angenehmes Raumklima. Das Naturmaterial Holz ist zudem ein sehr effektiver natürlicher Wärmedämmstoff. Holz muss regelmäßig kontrolliert werden und je nach Holzart auch gepflegt werden. Auf der Wetterseite sollte das Holz mit wasserabweisenden Lasuren behandelt werden, bei Nadelhölzern zusätzlich mit Bläueschutz.
Nahezu unzerstörbar sind Gartenhäuser aus Stein. Sie sind zwar teuer in der Anschaffung und aufwendiger zu bauen, dafür aber extrem pflegeleicht, wetter- und frostbeständig sowie gut wärmeisoliert. Die Brandgefahr ist gleich Null.
Für Gartenhäuser aus Metall wird hauptsächlich feuerverzinktes Stahlblech oder Aluminium verwendet. Pflegemaßnahmen sind kaum erforderlich, da die eingebrannte Pulverbeschichtung viele Jahre gegen Niederschläge, Bodenfeuchtigkeit, Insekten oder Pilze schützt. Im Gegensatz zu Holz ist Metall nicht wärmeisolierend und atmungsaktiv. Metall-Gartenhäuser eignen sich am ehesten zur Aufbewahrung von Gartengeräten.
Gartenhäuser aus Kunststoff benötigen so gut wie keine Pflege. Niederschläge, Bodenfeuchtigkeit, Hitze, Frost, Insekten oder Pilze haben hier keine Chance. Andererseits ist das Material nicht atmungsaktiv und trägt nicht zur Wärmedämmung bei. An den Wänden kann sich Kondenswasser bilden. Daher sollten Sie diese Gartenhäuser regelmäßig lüften. Als Kinderspielhaus oder Geräteschuppen leistet ein Gartenhaus aus Kunststoff gute Dienste.
Tipp: Beim Kauf eines Gartenhauses aus Kunststoff sollten Sie darauf achten, dass eine Verankerung mitgeliefert wird. Andernfalls könnten die leichten Gartenschränke und -schuppen bei Sturm umkippen.
3. Welche Vorteile bieten die Gartenhäuser von Garofalo?
Die in Italien hergestellten, hochwertigen Kunststoff-Gartenhäuser von Garofalo sind als Gerätehäuser konzipiert. Diese sind in hellen Farben (meist Weiß und Beige) und in verschiedenen Größen erhältlich. Viele Modelle sind mit Fenstern versehen und haben dadurch einen freundlicheren Look als fensterlose Gartenhaus-Modelle. Von der ansprechenden Optik abgesehen bieten die Gartenhäuser von Garofalo noch viele weitere Vorteile:
- Fertigung aus hochwertigem, langlebigem PVC
- UV- und witterungsbeständig
- kein Streichen erforderlich
- leicht zu reinigen
- absolut wartungsfrei
- einfach montierbar
- Bodenbelag aus widerstandfähigem Recyclingmaterial (WPC, 100% recycelbar): Schwere Geräte oder Gartenmöbel können so geschützt vor Nässe und Schmutz aufbewahrt werden
- leicht transportierbar
Durch die Verwendung von Kunststoff als Material für die Garofalo-Gartenhäuser sind diese relativ günstig im Preis.
4. Kaufkriterien für ein Gartenhaus
Das wichtigste Kriterium für die Auswahl ist der Verwendungszweck. Dieser entscheidet über die alle weiteren Überlegungen.
- Verwendungszweck
- Standort
- Größe
- Ausstattung
5. Welche gesetzlichen Auflagen sind zu beachten?
Je nach Bundesland bestehen in Deutschland unterschiedliche rechtliche Regelungen zum Aufstellen von Gartenhäusern. Für Häuschen in Kleingartenanlagen gelten darüber hinaus noch weitere Regeln. Genehmigungsfrei ist laut Bundeskleingartengesetz nur eine „Laube in einfacher Ausführung“. Die Grundfläche darf inklusive überdachtem Freisitz maximal 24 qm betragen. Größere Gebäude dürfen nur mit Genehmigung des Bauamts errichtet werden. Das dauerhafte Wohnen in Kleingartenanlagen ist verboten, weshalb es in diesen Anlagen nur selten einen Anschluss an Kanalisation und Stromnetz gibt.
Selbst im eigenen Garten ist nicht alles erlaubt. Im Nachbarschaftsgesetz ist beispielsweise der Abstand zum Nachbargrundstück geregelt. Weiterhin müssen die Bebauungspläne der Gemeinde berücksichtigt werden. Ob ein Gartenhaus genehmigungspflichtig ist, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Noch mehr gesetzliche Hürden müssen überwunden werden, wenn Sie eine Feuerstelle, eine Toilette oder einen Aufenthaltsraum einrichten möchten. In Deutschland gilt das Gartenhaus dann als Wohnstätte.
Tipp: Fragen Sie schon in der Planungsphase beim Bauamt nach, welche Regelungen und Gesetze in Ihrer Gemeinde zu berücksichtigen sind.
6. Wo sollte das Gartenhaus aufgestellt werden?
Wenn Sie die freie Wahl haben, sollten Sie einen Standort im Nordosten des Gartens wählen. So bekommen Sie nachmittags und abends am meisten Sonnenlicht ab. Der Standort sollte auf jeden Fall hell sein, wenn Sie das Gebäude nicht nur als Gerätehaus nutzen wollen.
Ideal zum Erstellen des Fundaments und zum Aufstellen des Gartenhauses ist ein ebener und trockener Untergrund. Deutlich aufwendiger und teurer wird es bei einer Hanglage oder bei feuchtem Boden. In Gewässernähe muss der sogenannte Gewässerschutzstreifen beachtet werden.
7. Fazit
Gartenhäuser gibt es aus Holz, Stein, Metall und Kunststoff. Welche Variante für Sie am besten passt, hängt in erster Linie vom Verwendungszweck ab. Holz und Stein eignen sich am besten, wenn Sie sich in Ihrem Gartenhaus aufhalten möchten. Zur Aufbewahrung von Gartengeräten genügt ein Häuschen aus Metall oder Kunststoff.